
"Musik ist die Sprache der Leidenschaft”
Richard Wagner
Marlene Lichtenberg
Dramatischer Mezzosopran
Die Mezzosopranistinn Marlene Lichtenberg stammt aus Südtirol und absolvierte an der Janacek Akademie Brno (CZ) und am Mozarteum Salzburg ihr Studium in den Fächern Gesang und Chordirigieren.
In der Spielzeit 2020/2021 übernimmt Marlene Lichtenberg am Staatstheater Kassel die Rolle der Jezibaba (Rusalka), am Theater Lübeck in der Peter Konwitschny Inszenierung die Rolle der Neris (Medea) und sie debütiert am Operhaus Halle die Küsterin (Jenufa) und Brangäne (Tristan und Isolde). Im Rahmen der Ludwigsburger Festspiele interpretiert sie „Das Lied von der Erde“ unter der Leitung von M. Francis und übernimmt erneut mehrfach die Mezzosopranpartie aus der „Messa da Requiem“ von G. Verdi.
In den vergangenen Jahren gastierte die Sängerin am Theater Lübeck als Fremde Fürstin in „Rusalka“, am Opernhaus Halle als Ulrica in „ Un ballo in maschera“ und als Jezibaba und fremde Fürstin in „Rusalka“. Konzertante Höhepunkte waren die Neujahrskonzerte „Viva Espana“ mit der Neubrandenburgischen Philharmonie unter der Leitung von GMD Sebastian Tewinkel und die biblischen Lieder von A. Dvorak in tschechischer Sprache. Gastengagements führten die Mezzosopranistin an das Landestheater Innsbruck als Ulrica , an das Theater Ulm als Amneris, nach Cottbus als Leonore in Donizeas „La Favorita“ sowie als Eboli. Weiters sang sie am Theater Bremen Jezibaba, in Coburg die fremde Fürstin in „Rusalka“ und Erda am Staatstheater Kassel. Marlene Lichtenberg folgte der Einladung des Nationaltheaters Riga und übernahm dort die Rolle der Carmen. Außerdem gastierte sie als Ulrica am Nationaltheater Sofia und als Zia Principessa in „Suor Angelica“ am Theater Lübeck. Im Sommer 2018 feierte Marlene Lichtenberg ihr erfolgreiches Debüt als Venus in „Tannhäuser“ in der Pariser Fassung.
Erste Bühnenerfahrung sammelte die Mezzosopranistin als 1. Magd in „Elektra“ unter Will Humburg in Catania, als Maddalena in „Rigoletto“ in Turin, als Ulrica in „Un Ballo in maschera“ unter Peter Dvorsky in Kosice, als Carmen in Liberec und als Fenena in „Nabucco“ in Bad Hersfeld.
Als „eine der größten Hoffnungen im Algach" bezeichnet sie die Zeitschrift „Die Opernwelt" nach ihrem vielgelobten Erfolg als Erda, Waltraute und 1. Norn am Staatstheater Cottbus. Bereits nach ihrer ersten Spielzeit verlieh ihr das dortige Staatstheater den Nachwuchsförderpreis Max Grünebaum.
Neben ihrer Tätigkeit als Opernsängerin ist Marlene Lichtenberg eine gefragte Lied- und Konzertsängerin. So konzertierte sie im Konzerthaus Berlin und in der Philharmonie am Gasteig München, in Straßburg, bei den Dresdner Musikfestspielen, bei den Brandenburgischen Sommerkonzerten u.a. .